Stories @ WIFU – Johanna Stibi über den interdisziplinären, persönlichen und lebhaften Austausch am WIFU

2. Juli 2021

Stell dich doch mal kurz vor:

Ich bin Johanna, 22 Jahre alt und komme ursprünglich aus einer kleinen Stadt am Niederrhein (das ist ganz nah an der holländischen Grenze) und bin vor fast genau drei Jahren in den Pott gezogen. An die Uni bin ich durch einen persönlichen Kontakt gekommen, eigentlich reiner Zufall! Ich habe mich am letzten möglichen Tag für das Sommersemester beworben und als ich dann für das Auswahlseminar an der Uni war, wollte ich eigentlich schon gar nicht mehr weg.

 

Beschreibe die Seminare (Atmosphäre, etc.) des WIFU in 3 Worten.

Persönlich

Fordernd

Praxisnah

 

Was fasziniert dich an FU am meisten?

Dass eine Familie einen so wahnsinnig großen Einfluss auf die Geschehnisse des Unternehmens hat, ist bei keiner anderen Unternehmensform sonst der Fall. Das Spannende ist, dass die Familie der größte Wettbewerbsvorteil sein kann, das Gesamtkonstrukt aber auch vor besondere Herausforderungen stellen kann. Egal ob in der Theorie oder Praxis, die Familie nimmt immer eine entscheidende und einflussreiche Rolle ein!

 

Welcher Forscher hat es dir richtig angetan?

Allgemein finde ich die Interdisziplinarität der Forschung über Familienunternehmen spannend. Man muss durch verschiedene Brillen auf die Sachverhalte schauen, um einzelne Puzzleteile und das große Ganze zu verstehen. Vor allem die Grundlagenwerke von Rudi Wimmer, die schon vor fast zwei Jahrzehnten das erste Mal erschienen, sind ein super Einstieg in das Thema Familienunternehmen und weckten – zumindest bei mir – den Wissensdurst!

 

Was hast du aus den Seminaren mitgenommen, die nicht im Syllabus stehen?

Zum Beispiel hat uns Prof. Rüsen in seinem Grundlagenkurs zu Familienunternehmen immer wieder mit Situationen aus der Praxis konfrontiert, die wir dann mit der Theorie analysiert haben. So konnte der Theorietransfer natürlich wunderbar gelingen. Wahrscheinlich haben mich die vielen Geschichten aus dem Alltag der Zusammenarbeit mit Unternehmerfamilien oder NachfolgerInnen am meisten fasziniert, denn das Thema lebt vom Praxistransfer und nicht nur von der Theorie.

Aber auch unabhängig vom eigentlichen Thema haben die Kurse viel Persönliches, da wird das ein oder andere Mal über die Qualitätsmerkmale von Whisky philosophiert, oder ob Facebook überhaupt noch von jungen Menschen genutzt wird. Die Diskussionen sind sehr vielseitig und lebhaft!

 

Was ist die lustigste, spannendste oder aufschlussreichste Anekdote aus dem Kurs?

Wenn man jemanden trifft der gerade auf der Walz ist, sollte man sich unbedingt ein paar Minuten Zeit nehmen ihn anzusprechen und auszufragen! Man lernt auf jeden Fall das ein oder andere ;-).


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