
WIFU 360° | Juni 2025
Stabsübergabe im GKE-Programm: Tom Rüsen verabschiedet sich nach zehn Jahren aus der Programmleitung
Nach zehn Jahren engagierter Leitung hat Tom Rüsen seinen letzten Kurs im Rahmen des von ihm mitinitiierten Qualifizierungsprogramms „Gesellschafter:innen-Kompetenz (GKE)“ an der Universität Witten/Herdecke durchgeführt. Was einst ein Nischendasein fristete, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der erfolgreichsten Weiterbildungsangebote im Bereich Familienunternehmertum.
Mehr als 200 Teilnehmende wurden im Laufe der Jahre zu „Professional Owners“ ausgebildet, mit dem Ziel, unternehmerisches Denken und verantwortungsvolle Gesellschafterkompetenz im Kontext von Familienunternehmen zu stärken. Im Mittelpunkt stand dabei stets die Vermittlung der WIFU-Theorie des Familienunternehmens und der Unternehmerfamilie.
Im Frühjahr 2025 übergab Tom Rüsen die Programmleitung an Heiko Kleve und die Praxisinhalte an Magdalena Wendt (beide WIFU), die das Format gemeinsam fortführen und weiterentwickeln werden.
Besondere Auszeichnung: Sigrun Caspary wird Gastprofessorin in Japan
Zum 1. April 2025 wurde Sigrun Caspary (WIFU) zur Permanent Visiting Professor for Family Business an der Faculty of Business Administration der Reitaku University (Japan) berufen. Mit dieser Ernennung wird ihre wissenschaftliche Expertise im Bereich (japanischer) Familienunternehmen auch auf internationaler Ebene gewürdigt.
Das WIFU und die Reitaku University (Japan) verbindet eine enge und kontinuierlich gewachsene wissenschaftliche Kooperation, die sich auf zentrale Themen rund um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien konzentriert.
Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Erfolgsgeheimnis langlebiger Familienunternehmen – einem Phänomen, das in Japan in besonders ausgeprägter Form auftritt. Die Zusammenarbeit umfasst gemeinsame Forschungsprojekte, wissenschaftliche Publikationen sowie den regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch.
41. WIFU-Trägersitzung
Am 27. März 2025 drehte sich bei der 41. Trägersitzung alles um die Frage, wie Familienunternehmen zukunftsfähig aufgestellt werden können. Unter dem Leitthema „Legacy“ diskutierten Expertinnen und Experten gemeinsam mit unserem Trägerkreis, wie zentrale familiäre Werte, Stabilität und Wachstum langfristig gesichert werden können. Moderiert wurde die Veranstaltung von Tom Rüsen.
Impulse aus der Wissenschaft lieferten WIFU-seitig Heiko Kleve zur Frage, wie man gestärkt aus der familiären Herkunft in die Zukunft gehen kann, Christoph Schreiber zur langfristigen Bindung von Vermögen und Thomas Clauß sowie Matheus Franco mit einem Überblick über verschiedene Legacy-Typen und deren Auswirkungen in Familienunternehmen.
Ein interaktiver Peripatos bot Raum für Austausch über Nachfolgeplanung, familiäre Werte und strategisches Legacy-Management. Zudem durften wir neue Trägerinnen und Träger feierlich in unserem Fördererkreis willkommen heißen.
Ein besonderes Highlight war die Premiere unseres neuen Songs „Mentale Modelle“ – entstanden mit Hilfe künstlicher Intelligenz und gedacht als Auftakt einer neuen Formatreihe der WIFU-Stiftung. Die Idee: komplexe Inhalte rund um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien auf das Wesentliche herunterbrechen – und neu hörbar machen.
Ob beim Joggen, im Auto oder auf der heimischen Couch – mit den Songs aus unserer neuen Reihe wird aus Theorie ein Ohrwurm. Frisch im Sound, klar in der Botschaft, direkt im Ohr – speziell entwickelt für die nächste Generation in Unternehmerfamilien. Neugierig? Jetzt reinhören auf unserem YouTube-Kanal.
WIFU@MidGen-Trägersitzung
Am 13. Februar 2025 kamen erfahrene Nachfolgerinnen und Nachfolger aus dem Kreis der WIFU-Stiftungsträger in Igersheim zur 17. WIFU@MidGen-Trägersitzung zusammen, um sich mit den Herausforderungen und Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Innovationskultur in Familienunternehmen auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt stand dabei insbesondere das Zusammenspiel zwischen Unternehmerfamilie und familienexternem Management. Die Veranstaltung wurde von Tom Rüsen moderiert.
Mit einem wissenschaftlichen Impuls eröffnete Anne Heider (WIFU) die Sitzung und stellte aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Innovation in Familienunternehmen“ vor. Ergänzt wurde die theoretische Perspektive durch einen Erfahrungsbericht unserer Gastgeber: Manfred Wittenstein und Anna-Katharina Wittenstein (beide Wittenstein SE) gaben persönliche Einblicke in die Praxis der Innovationssicherung und beleuchteten dabei auch die Besonderheiten der familieninternen Nachfolge und der Zusammenarbeit mit externem Management.
In interaktiven Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden zentrale Fragestellungen zur Innovationskultur in ihren Unternehmen. Dabei standen unter anderem die Rolle der Unternehmerfamilie, die Zusammenarbeit mit familienexternen Führungskräften sowie Mentale Modelle zur Förderung oder Hemmung von Innovationsdynamik im Fokus. Die intensive Arbeit in Peer-Coaching-Formaten ermöglichte einen offenen Austausch und praxisnahe Reflexion.
WIFU-Arbeitskreis „Management der Unternehmerfamilie“
Am 16. Januar 2025 fand der 21. WIFU-Arbeitskreis „Management der Unternehmerfamilie“ in Arnsberg statt; Gastgeber waren Ingmar Lohmann, Martin Krengel und Andreas Krengel (WEPA SE). Im geschützten Rahmen widmeten sich die Teilnehmenden einem zentralen Thema: der Resilienz in Unternehmerfamilien.
Den inhaltlichen Auftakt gestaltete Magdalena Wendt (WIFU) mit ihrem Impulsvortrag „Resilienz & Vulnerabilität der Unternehmerfamilie“. Sie führte anschaulich in die theoretischen Grundlagen dieses anspruchsvollen, sensiblen und zugleich komplexen Themenfeldes ein und legte damit den Grundstein für die anschließenden Diskussionen in den Kleingruppen.
Unter der Moderation von Tom Rüsen, Heiko Kleve (WIFU) und Magdalena Wendt stand die Frage im Mittelpunkt, wie Unternehmerfamilien familiäre Herausforderungen im Lebenszyklus bewältigen. Die Beiträge spiegelten die vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven der Teilnehmenden wider und machten deutlich, welche Bedeutung Resilienz als Gestaltungsaufgabe für Unternehmerfamilien hat.
Bereits am Vorabend, dem 15. Januar, bot eine geführte Winterwanderung über den „Was ist Was“-Lehrpfad der WEPA Stiftung mit anschließendem Abendessen in einer Forsthütte Gelegenheit für erste Gespräche in ungezwungener Atmosphäre.
WIFU@SenGen-Trägersitzung
Am 20. März 2025 fand im Hause der Gebr. Heinemann SE & Co. KG in Hamburg die 14. WIFU@SenGen-Trägersitzung (vormals: WIFU-Arbeitskreis „Loslassen lernen“) statt – ein Format, das Unternehmerpersönlichkeiten in der Übergangsphase anspricht und Raum für persönliche Reflexion und vertiefenden Austausch bietet. Bereits am Vorabend traf sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen, das Gelegenheit zu einem informellen Austausch in vertrauter Atmosphäre bot.
Im Zentrum des Treffens stand die Frage: Wo stehe ich persönlich im Prozess des Loslassens und Älterwerdens? Unter der Moderation von Tom Rüsen und WIFU-Gründungsprofessor Rudolf Wimmer wurde die Veranstaltung erneut im Format der Reflecting-Teams durchgeführt. In intensiven Tiefeninterviews reflektierten die Teilnehmenden ihre Rolle im Generationenwechsel sowie die emotionale und unternehmerische Dimension der Verantwortungsübergabe.
Ein besonderer Impuls kam in diesem Jahr von der Unternehmerfamilie Heinemann. In einem persönlichen Erfahrungsbericht gab das Vater-Tochter-Gespann Clara und Claus Heinemann Einblicke in den Generationenwechsel aus NextGen-Perspektive. Unter dem Titel „10 Wünsche an die SenGens“ formulierten sie konkrete Erwartungen und Reflexionen zum Übergabeprozess – ein Beitrag, der auf große Resonanz stieß und zuweilen auch nachdenklich stimmte.
WIFU-Arbeitskreis „Familienexternes Management in Familienunternehmen“
Am 22. Mai 2025 kamen in Attendorn rund 20 familienexterne Top-Führungskräfte aus Familienunternehmen in einem neuen Arbeitskreisformat zusammen. Sie tauschten sich über die besonderen Herausforderungen ihrer Rolle im Spannungsfeld zwischen professioneller Unternehmensführung und den emotional-kulturellen Dynamiken von Unternehmerfamilien aus. Gastgeber und Initiator des Formats war Markus Brettschneider (Viega Group).
Im Mittelpunkt der von Tom Rüsen moderierten Veranstaltung stand der persönliche Erfahrungsaustausch zu zentralen Fragen der Zusammenarbeit mit Unternehmerfamilien: Welche impliziten Erwartungen bestehen gegenüber familienexternen Führungskräften? Wie gelingt ein konstruktiver Dialog mit der Familie? Welche Governance-Strukturen haben sich bewährt? Und wie kann man als Externer wirksam bleiben, wenn unterschiedliche Rollen, Loyalitäten und Kulturen aufeinandertreffen?
Die Diskussionen zeigten die Vielschichtigkeit dieser Aufgabe: von Rollenklarheit und Vertrauensbildung über Generationenwechsel und strategische Kommunikation bis hin zur Zusammenarbeit mit Beiräten und Gesellschaftern.
WIFU-Träger-Austauschforum
„Auf der Reichenliste aufgetaucht – was nun?“ Unter diesem Titel fand am 26. Mai 2025 das 11. WIFU-Träger-Austauschforum statt – eine eindrucksvolle Online-Veranstaltung mit rund 90 Minuten intensivem, offenem Austausch.
In einem fundierten Impuls lieferte Gernot Lehr (Redeker Sellner Dahs Partnerschaft von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten mbB) Einblicke in die rechtlichen Dimensionen medialer Sichtbarkeit und des Persönlichkeitsrechts im Kontext öffentlicher Vermögensrankings. Anhand konkreter Beispiele zeigte er praxisnah auf, wie sich Unternehmerfamilien rechtlich absichern und kommunikativ positionieren können.
Im Anschluss berichteten Mitglieder des WIFU-Trägerkreises aus dem familiären Alltag – geprägt durch mediale Aufmerksamkeit, digitale Transparenz und gesellschaftliche Zuschreibungen. Der Austausch wurde von Tom Rüsen moderiert.
Kongress für Familienunternehmen
„Mut & Weisheit – Nec temere, nec timide“ – dieses Motto prägte als programmatische Leitidee den 27. Wittener Kongress für Familienunternehmen. Am 28. und 29. März 2025 drehte sich alles um mutige Entscheidungen, kluge Strategien und die Kunst, Tradition und Zukunft miteinander in Einklang zu bringen.
Der Kongress bot intensive Gespräche, fundierte Einblicke in Theorie und Praxis sowie Raum für Reflexionen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mitarbeitende der WIFU-Stiftung und des WIFU trugen mit Formaten wie der Nachfolgeakademie (Leitung: Anne Heider) und zahlreichen Workshops wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung bei: Eher ungewöhnlich war der Workshop „Im Dunkeln ist gut Munkeln“, in dem unter Leitung von Tom Rüsen Tabus und Nachfolgefragen in völliger Dunkelheit thematisiert wurden. WIFU-seitig gab es Workshops von Heiko Kleve, Anne Heider, Thomas Clauß, Christoph Schreiber, Philipp Wichelhaus und Magdalena Wendt – jeder mit einem eigenen, praxisorientierten Fokus.
Zu den zahlreichen Mitwirkenden zählten auch die beiden Schirmherren Florian Schwanhäußer (Schwanhäußer Industrie Holding GmbH & Co. KG) und Philip Hitschler-Becker (Hitschler International GmbH & Co. KG) sowie Naima Phoolan Weckert und Niklas Schilling – zwei engagierte Studierende, die als organisatorisches Tandem den Kongress mit großem Engagement mitgestalteten und dafür viel Zuspruch von den rund 300 Teilnehmenden erhielten.
WIFU-Forum Familienunternehmen
In jüngerer Vergangenheit hat die WIFU-Stiftung gleich vier Foren in Präsenz ausgerichtet:
Im Rahmen des 77. WIFU-Forums Familienunternehmen, das am 23. Januar 2025 im Hause der Merz Group in Frankfurt am Main stattfand, widmeten sich die Teilnehmenden einem hochaktuellen Thema mit wachsender Relevanz: Cyberrisiken für Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Anhand konkreter Fallbeispiele wurde deutlich, wie real die Bedrohung durch Cyberangriffe ist – und wie erschreckend gering das Bewusstsein für digitale Verwundbarkeiten in beiden Sphären nach wie vor ausfällt. Besonders auffällig: Während das Familienunternehmen im Themenfeld Cybersecurity zunehmend Aufmerksamkeit erfährt, findet die Unternehmerfamilie als soziales System zu wenig Beachtung – obwohl gerade hier spezifische Schutzbedarfe bestehen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Forschungsergebnisse von Thomas Clauß (WIFU) und Maren Bendel (WIFU & Comma Soft AG), die den Status quo der Cybersecurity-Forschung im Kontext von Familienunternehmen beleuchteten. Ergänzt wurden diese wissenschaftlichen Perspektiven durch praktische Einblicke der WIFU-Stiftung in familienstrategische Regelwerke, die speziell auf die Anforderungen digitaler Bedrohungsszenarien abgestimmt sind.
Gemeinsam mit Vertretern der Comma Soft AG (u. a. Jan Ciupka), der Merz Group (u. a. Stefan Schacht) sowie weiteren IT-Sicherheitsexperten wurde im Rahmen eines Awareness-Trainings erarbeitet, wie sowohl das Unternehmen als auch die Unternehmerfamilie auf digitale Angriffe vorbereitet werden können. Dabei wurde schnell deutlich: Die Einführung und Nutzung digitaler Technologien erfordert zugleich eine entsprechende Sensibilität für Sicherheitsrisiken – beides muss zwingend zusammengedacht werden.
Am 20. Februar 2025 fand das 78. WIFU-Forum Familienunternehmen statt – diesmal mit einem besonderen Fokus auf die Erfolgsfaktoren langlebiger Familienunternehmen. In einem interdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis wurde der Frage nachgegangen, wie nachhaltige Unternehmensführung über Generationen hinweg gelingt.
Aus wissenschaftlicher Perspektive bot das Forum ein breites Themenspektrum: Heiko Kleve beleuchtete die Narrative der Langlebigkeit, Britta Boyd widmete sich der Strategie der Langlebigkeit, Tom Rüsen stellte die „8+1 Weisheiten“ langlebiger Familienunternehmen vor und Sigrun Caspary gab wertvolle Einblicke in die Erfolgsgeheimnisse der Langlebigkeit in Japan.
Ergänzt wurden diese Impulse durch Erfahrungen aus der Praxis: Elena Metzler (B. Metzler seel. Sohn & Co. Aktiengesellschaft) und Paul Niederstein (The Coatinc Company Holding GmbH) berichteten über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die Lernprozesse in der generationsübergreifenden Unternehmensführung.
Im anschließenden Reflexionsworkshop, moderiert von Britta Boyd, Heiko Kleve (beide WIFU) und Tom Rüsen, wurden die inhaltlichen Impulse vertieft und im Kreis der Teilnehmenden kritisch reflektiert. Der offene Austausch eröffnete neue Perspektiven und verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll der Dialog zwischen Theorie und Praxis ist.
Ein zentrales Ergebnis der Diskussion: Langlebigkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis weitsichtiger Führung und bewusster Traditionspflege – insbesondere durch die generationenübergreifende Weitergabe von Narrativen.
Töchternachfolge ist anders – das wurde beim 79. WIFU-Forum Familienunternehmen am 10. April 2025 in Krefeld einmal mehr deutlich. In den Räumlichkeiten der Henkelhausen GmbH & Co. KG trafen sich 20 engagierte Vertreterinnen aus Familienunternehmen, um über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven als Nachfolgerinnen zu sprechen.
Im Zentrum standen die persönlichen Geschichten dreier Unternehmerinnen: Eva Valentina Kempf (Henkelhausen GmbH & Co. KG), Pia Albers (ELA Container GmbH) und Christina Diem-Puello (DD Deutsche Dienstrad GmbH) teilten offen und authentisch ihre Erfahrungen im Nachfolgeprozess. Ihre Berichte waren geprägt von Tiefe, Mut und einem feinen Gespür für die besondere Dynamik innerhalb von Unternehmerfamilien – insbesondere dann, wenn Töchter Führungsverantwortung übernehmen.
Die anschließende Diskussion förderte eine Vielzahl praxisnaher Impulse zutage. Besonders hervorgehoben wurden neun zentrale Prinzipien für eine gelingende Töchternachfolge – darunter das bewusste Einführen einer Tandemzeit mit klaren Rollen, monatliche Feedbackgespräche zwischen den Generationen, die bewusste Trennung von Familienzeit und Firmenthemen sowie die aktive Gestaltung der eigenen Wahrnehmung im Unternehmen. Auch Themen wie Mutterschutzregelungen und Rollenklarheit im Führungsteam wurden offen adressiert.
Die Botschaft war klar: Nachfolge braucht Raum für Dialog, den Mut zur Gestaltung und Strukturen, die Vertrauen schaffen – gerade dann, wenn neue Wege beschritten werden.
Am 5. Juni 2025 fand das 80. WIFU-Forum Familienunternehmen zum Thema „Das Vermögen der Unternehmerfamilie – Nachhaltige Formen der Vermögensanlage“ an der EBS Universität in Oestrich-Winkel statt. Kooperationspartner war das an der EBS angesiedelt Entrepreneurship & Family Firm Institute (EFFI).
Tom Rüsen und Matthias Waldkirch (EFFI), die das Forum im Tandem moderierten, diskutierten mit 20 Teilnehmenden aus Familienunternehmen und Unternehmerfamilien zentrale Fragen rund um Wirkung, Verantwortung und Vermögensgestaltung.
Im Zentrum der Diskussionen standen unter anderem folgende Themen:
- Wie „wirkt“ Vermögen – und welche Haltung braucht es dazu?
- Was bedeutet „genug“ im unternehmerischen und privaten Kontext?
- Wie lassen sich Rendite, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Impact sinnvoll verbinden?
- Welche Rolle spielen Freiheit, Isolation, Stigmatisierung und Beziehungsfragen im Umgang mit Vermögen?
- Welche Chancen bieten neue Ansätze wie Externalitäten-basierte Vermögensstrategien?
Impulse und Erfahrungsberichte kamen von Christina Flügel & Johanna Braun (beide Mast-Jägermeister SE), Moritz Kübel (Perpetual Investors GmbH), Andreas Gintschel (Effctl Capital GmbH), Katharina Brück (Femventix GmbH) und Matthias Waldkirch. In interaktiven Formaten wurde reflektiert, wie Vermögenswerte über Generationen hinweg verantwortungsvoll und wirkungsorientiert gestaltet werden können.
Das Forum machte deutlich: Die Gestaltung von Familienvermögen ist weit mehr als eine finanzielle – sie ist eine kulturelle, emotionale und generationenübergreifende Aufgabe.
WIFU@Nachfolge-Stammtisch
Am 18. März 2025 fand das digitale Frühjahrstreffen des WIFU@Nachfolge-Stammtischs statt – ein lohnender Abend für junge NextGens, die sich aktiv mit ihrer Rolle und Verantwortung auseinandersetzen. Das Format wurde intensiv genutzt, um sich über persönliche Wege, Herausforderungen und Gestaltungsspielräume auszutauschen.
Im Zentrum stand ein Impuls zum Thema „NextGen Single Family Office: Was ist das? Und wie baut man das?“. Die Referenten Hubertus Theissen, Maximilian Theissen und Johannes Gamroth gaben einen Einblick in ihren dreijährigen Entwicklungsprozess zum Aufbau eines Single Family Office mit Impact-Fokus.
In kleinen Breakout-Gruppen wurde intensiv diskutiert: Welche strategischen, persönlichen und strukturellen Fragen gilt es zu beachten? Wie kann ein Family Office zukunftsfähig, wertebasiert und gleichzeitig flexibel gestaltet werden? Und welche individuellen Erfahrungen bringen die Teilnehmenden selbst mit?
From NextGen to NextGen – powered by WIFU-Stiftung: Unter diesem Motto fand am 10. und 11. Mai 2025 in Aachen ein neues Format des WIFU@NextGen-Stammtischs statt – organisiert von NextGens für NextGens. Die Veranstaltung wurde von Rosely Hiebl (Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG) und Tobias Beumer (Beumer Group) initiiert und mit viel Engagement und kreativen Ideen umgesetzt.
Im Zentrum stand der persönliche Austausch unter Gleichgesinnten: In offener Atmosphäre diskutierten die Teilnehmenden aktuelle Themen, teilten Erfahrungen aus ihren Nachfolgewegen und knüpften neue Verbindungen innerhalb der NextGen-Community.
Abgerundet wurde das Treffen durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das neben einer unterhaltsamen Lasertag-Session auch eine gemeinsame Stadtführung durch Aachen umfasste. So bot das Wochenende nicht nur inhaltliche Impulse, sondern auch viel Raum für persönliche Begegnung und gemeinsames Erleben.
Die Resonanz war durchweg positiv – und der Wunsch nach einer Fortsetzung bereits deutlich spürbar.
WIFU-Online-Forum
In diesem Jahr hat die WIFU-Stiftung bereits fünf Online-Foren ausgerichtet:
Am 13. Januar 2025 fand das 57. WIFU-Online-Forum: Praktische Theorie zum Thema „Die Bedeutung von seelischer Gesundheit in Unternehmerfamilien“ statt. Im Fokus standen die oft unausgesprochenen, aber hochrelevanten Fragen rund um mentale Gesundheit im Kontext von Unternehmerfamilien. Gemeinsam mit Christina Hunger-Schoppe (Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie), Magdalena Wendt und Philipp Wichelhaus (beide WIFU) diskutierten die Teilnehmenden über individuelle Belastungssituationen, generationsübergreifende Erwartungsdynamiken sowie den Umgang mit psychischer Vulnerabilität im unternehmerischen Umfeld.
„Zwischen Tradition und Transformation – New Work in Familienunternehmen“ war das Thema des 58. WIFU-Online-Forums, das am 10. Februar 2025 stattfand. In der digitalen Veranstaltung diskutierten die Teilnehmenden über die Potenziale und Herausforderungen einer neuen Arbeitswelt im Kontext familiengeführter Unternehmen.
Mit fachlichen Impulsen von Anne Heider (WIFU), Ann-Kathrin Sieper, Stephanie Theiss und Meika Schuster (Kienbaum Consultants International GmbH) wurden zentrale Fragen zur Vereinbarkeit von traditionellen Strukturen und modernen Arbeitsmodellen beleuchtet. Im Fokus standen Themen wie Arbeitgeberattraktivität, Fachkräftesicherung und die Rolle der Unternehmerfamilie als kultureller Impulsgeber für Transformation – und dazu thematisch passend die WIFU-Studie „New Work in Familienunternehmen“, die die genannten Expertinnen gemeinsam verfasst haben.
Am 24. März 2025 widmete sich das 59. WIFU-Online-Forum: Praxiserfahrungen dem Thema „Das Familienstrategische Rad: Wie Unternehmerfamilien eine Family Governance entwickeln können“. In der gut besuchten Veranstaltung stellte Tom Rüsen das Familienstrategische Rad vor – ein praxisnahes Modell vor, das Unternehmerfamilien dabei unterstützt, strategische, familiäre und unternehmerische Ziele in Einklang zu bringen.
Ein Praxisimpuls kam von Timm Mittelsten Scheid (Vorwerk SE & Co. KG), der offen über Chancen und Herausforderungen bei der Einführung familienstrategischer Strukturen sprach. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit für einen regen Austausch und zeigten großes Interesse an der Umsetzung des Konzepts im eigenen Kontext.
Am 14. April 2025 fand das 60. WIFU-Online-Forum: Praktische Theorie unter dem Titel „Wie es Unternehmerfamilien mit der Rüstung halten“ statt. Die Veranstaltung griff ein hochaktuelles und zugleich kontroverses Thema auf: den Umgang von Familienunternehmen mit den wachsenden Anforderungen und Chancen im Kontext der Rüstungsindustrie.
In Zeiten geopolitischer Spannungen und steigender Verteidigungsausgaben stehen viele Unternehmerfamilien vor einem moralischen Dilemma – zwischen wirtschaftlichem Potenzial, gesellschaftlicher Verantwortung und den eigenen familiären Wertvorstellungen. Was früher häufig als Tabu galt, wird heute neu verhandelt.
Unter der Moderation von Tom Rüsen und Heiko Kleve (WIFU) diskutierten die Teilnehmenden offen über Entscheidungswege, Haltung und Generationenkonflikte in diesem sensiblen Themenfeld. Dabei wurde deutlich: Die Auseinandersetzung mit sicherheitsbezogenen Industriefragen verlangt nicht nur wirtschaftliches Abwägen, sondern auch ethische Klarheit und familiären Diskurs.
Am 19. Mai 2025 stand das 61. WIFU-Online-Forum: Praxiserfahrungen unter dem Titel „Philanthropie im Wandel – Wie Unternehmerfamilien sich für das Gemeinwohl engagieren“. Die Veranstaltung widmete sich einem Thema, das für viele Unternehmerfamilien zunehmend an Relevanz gewinnt: dem verantwortungsvollen Engagement über das eigene Unternehmen hinaus.
Die Veranstaltung war geprägt von einem lebhaften Austausch der Teilnehmenden mit Andreas Schiemenz und Tobias Merckle (beide Sinngeber gGmbH) über strategische Modelle modernen Gemeinwohlengagements – von der klassischen Stiftung über soziale Investitionen bis hin zu operativen Projekten. Besonders betont wurde dabei die Rolle von Philanthropie als generationenübergreifende Klammer, die nicht nur gesellschaftliche Wirkung entfalten, sondern auch den innerfamiliären Zusammenhalt stärken kann.
Alle Online-Foren wurden – sofern nicht anders angegeben – von Tom Rüsen moderiert.
WIFU-Matinee
Wie beeinflussen Mentale Modelle Konflikte in Unternehmerfamilien? Dieser Frage widmete sich die 4. WIFU-Matinee mit Tom Rüsen und Heiko Kleve (WIFU). Die beiden Experten erläuterten, wie tief verankerte, häufig unbewusste Denkmuster in Unternehmerfamilien nicht nur das tägliche Handeln prägen, sondern auch maßgeblich zur Entstehung oder Auflösung familiärer Spannungen beitragen können.
Im Zentrum der Diskussion stand die Erkenntnis, dass Mentale Modelle oft unsichtbar bleiben und gerade deshalb als Konflikttreiber wirken. Erst durch bewusste Reflexion wird Verständigung möglich. Eine strukturierte Familien-Governance und klar definierte Strategien können dazu beitragen, diese Spannungen frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu bearbeiten. Dabei ist es entscheidend, dass Unternehmerfamilien regelmäßig hinterfragen, in welchem Mentalen Modell sie aktuell leben – und ob dieses Modell noch zur aktuellen Situation passt oder angepasst werden sollte.
Als besonders wirkungsvoll wurde ein gemeinsamer Familientag hervorgehoben, bei dem unterschiedliche Sichtweisen zusammengebracht und zukunftsfähige Strategien entwickelt werden können. Wer die Diskussion verpasst hat, kann die Aufzeichnung hier abrufen.
In der fünften Ausgabe der WIFU-Matinee am 17. Juni 2025 führten Tom Rüsen und Arist von Schlippe ihre Reihe zur Konfliktdynamik in Unternehmerfamilien fort. Im Fokus stand diesmal das Konfliktgeschehen selbst – insbesondere die Mechanismen, die Eskalationen begünstigen.
Ausgangspunkt der Diskussion ist der Begriff der Denkwerkzeuge, die helfen, Konflikte nicht als zu vermeidendes Übel, sondern als notwendige Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeit zu begreifen – bei gleichzeitiger Sensibilität für eskalative Prozesse. Im Zentrum steht das Konzept des Consciousness Raising: Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbststeuerung wird als zentrale Voraussetzung für Friedensarbeit in Unternehmerfamilien verstanden. Nicht der Konflikt oder die andere Person gelten als „Gegner“, sondern die Eskalation an sich.
Drei typische Eskalationstreiber stehen dabei im Fokus:
- Interpunktion & Zirkularität: Tendenz, einen Anfangspunkt in einem wechselseitigen Geschehen zu setzen – also festzulegen, wer angefangen hat. In Wirklichkeit verlaufen viele Konflikte zirkulär, also in einem Kreislauf wechselseitiger Reaktionen.
- Personenbezogene Zurechnung und Dämonisierung: Menschen neigen dazu, komplexe Situationen auf einzelne Personen zu reduzieren und nach „dem Feind“ zu suchen. Im Extremfall wird dieser Feind vollständig dämonisiert – es wird nichts Positives mehr an ihm gesehen.
- Gedankenlesen & Motivunterstellung: Tendenz, unsere eigenen Interpretationen über die Gedanken und Motive anderer Menschen als objektive Wahrheit zu behandeln. In Konfliktsituationen werden „der anderen Seite“ fast automatisch negative Absichten unterstellt; was die andere Person selbst über ihre Beweggründe sagt, wird angezweifelt.
Als konkrete Technik der Selbstregulation wird unter anderem die „konstruktive Pause“ vorgestellt: ein bewusster Ausstieg aus dem Konfliktmoment – ohne Beziehungsabbruch, aber mit der Verabredung zur Rückkehr. Ergänzend beleuchten Tom Rüsen und Arist von Schlippe die unterstützende Rolle von Beobachterinnen und Mediatoren in hoch eskalierten Situationen.
Die Diskussion kann hier nachgehört werden.
WIFU-Windesheim-Exchange
Unter dem Motto „Legacy and Mental Resilience in Family Business“ fand vom 3. bis zum 4. April 2025 der 2. WIFU-Windesheim-Exchange statt – diesmal an der Windesheim University of Applied Sciences in Zwolle (Niederlande).
Nach der Eröffnung durch Judith van Helvert und Bart Hoogeboom (beide Windesheim University) stellte Heiko Kleve das WIFU vor. Anschließend hielt Sandra Fiedler (TU Chemnitz) eine Keynote zum Thema „On the emotional state of next-generations’ indebtedness leadership succession“. Ein interdisziplinärer Workshop mit einer Fallbesprechung und ein gemeinsames Abendessen rundeten den ersten Tag ab.
Der zweite Tag stand im Zeichen fachlicher Impulse und internationaler Vernetzung. Das WIFU war mit Beiträgen von Tobias Köllner („Cultural Differences in Business Families“), Georgios Palaiologos („The Swirl Of Diwan. Governing the Arab Family Business“), Magdalena Wendt & Philipp Wichelhaus („Mental Health in Business Families“) sowie Matheus Franco („Generational Turns: How Legacy and Succession Heterogeneity Shape Family Firms’ Environmental Footprint“) vertreten.
Zwischen den Vorträgen boten kleinere Pausen und ein gemeinsames Mittagessen Raum für den kollegialen Austausch und Gespräche über zukünftige Forschungskooperationen.
NEUERSCHEINUNGEN (Auswahl)
PRAXISLEITFÄDEN & STUDIEN
- Bendel, M.; Clauß, T. & Fischer, A. (2025): Generative KI in Familienunternehmen – Strategische Implikationen, operative Herausforderungen und Praxislösungen. Praxisleitfaden der WIFU-Stiftung. Witten: WIFU-Stiftung.
- A.Z. Business Media & wir-Magazin (Hrsg.): 5. „wir“-Barometer: So sichern Unternehmerfamilien ihr Vermögen. In Kooperation mit Pictet Wealth Management Deutschland und der WIFU-Stiftung, März 2025. [Zu einer Ergebnisanalyse von Tom Rüsen geht es hier.]
- Rüsen, T. A. (2025): Gesellschafterkompetenz in Unternehmerfamilien – Was Familiengesellschafter und deren Angehörige wissen und können sollten. Praxisleitfaden der WIFU-Stiftung, 2., erw. Aufl. Witten: WIFU-Stiftung.
- Rüsen, T. A. & Orenstrat, R. (2025): Mut und Weisheit als Erfolgsfaktoren in Familienunternehmen. WIFU-Kurzstudie. Witten: WIFU-Stiftung.
- Schiemenz, A. & Rüsen, T. A. (2025): Philanthropie im Wandel – Wie Unternehmerfamilien sich für das Gemeinwohl engagieren. Praxisleitfaden der WIFU-Stiftung. Witten: WIFU-Stiftung.
- Kleve, H. (2025): Vermächtnismanagement in Unternehmerfamilien – Passendes weiterführen – Problematisches ablegen. Praxisleitfaden der WIFU-Stiftung. Witten: WIFU-Stiftung.
ARTIKEL & BÜCHER
- Caspary, S. C.; Rüsen, T. A. & Schlippe, A. v. (2025): „Community Spirit“ in Japan: Gemeinschaftliches Handeln langlebiger Familienunternehmen in Kinosaki Onsen. In: FuS – Zeitschrift für Familienunternehmen und Strategie, 1/2025, S. 18-24.
- Caspary, S.; Rüsen, T. A. & Kleve, H. (2025): Die Angst vor dem Loslassen. In: Die News, April 2025.
- Caspary, S.; Rüsen, T. A. & Kleve, H. (2025): Senior Leaders: Prepare Early to Let Go of the Business. In: familybusiness.org, 18. Februar 2025.
- Druyen, T. (2025): Wie Unternehmerfamilien ihre Kinder auf Reichtum vorbereiten. In: Die News, März 2025.
- Goll, E. & Kleve, H. (2025): Familienunternehmen systemisch beraten. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Beratern. In: FuS – Zeitschrift für Familienunternehmen und Strategie, 1/2025, S. 17-23.
- Heil, C.; Putschner, P. & Kleve, H. (2025): Der Mensch in der Unternehmerfamilie – individuelle Entwicklung im Kontext von Familie, Eigentum und Unternehmen. In: FuS – Zeitschrift für Familienunternehmen und Strategie, 01/2025, S. 4-9.
- Riegel, L. M. & Kleve, H. (2025): Wie sich deutsche Familienunternehmen an der Börse verändern. In: FuS – Zeitschrift für Familienunternehmen und Strategie, 02/2025, S. 50-55.
- Rüsen, T. A. & Mutius, A. v. (2025): Wie Familienunternehmen und Start-ups gemeinsam erfolgreich werden. In: wir-Magazin, 6. März 2025.
- Rüsen, T. A. & Nadler, M. (2025): Your Family’s Mental Model Might Be Fueling Its Conflicts. In: familybusiness.org, 13. Mai 2025.
- Simons, F.; Mattart, R. & Kleve, H. (2025): Family Firms Prosper When Shareholders Think Like Trustees. In: familybusiness.org, 25. Februar 2025.
VIDEOS
- Stimmen aus dem Kreis der WIFU-Stiftungsträger | Martin Erfurt, 17.01.2025.
- Ethik in Familienunternehmen | Vortrag von Gerd Habermann, 21.01.2025.
- Überleben als Voraussetzung für langes Leben (Familienunternehmung) | Vortrag von Hermut Kormann, 24.01.2025.
- 15 Jahre WIFU-Stiftung: Meilensteine & Zukunft im Fokus, 28.01.2025.
- Stimmen aus dem Kreis der WIFU-Stiftungsträger | Christiane Dethleffsen, 07.02.2025.
- Stimmen aus dem Kreis der WIFU-Stiftungsträger | Nicola Storrer-Colyer, 28.02.2025.
- Generative KI in Familienunternehmen erfolgreich nutzen | Vortrag von Thomas Clauß und Maren Bendel, 11.03.2025.
- Mentale Modelle (Official) | WIFU-Stiftung, 27.03.2025.
- Cybersecurity: Erfordernisse in der Eigentümerfamilie | Vortrag von Tom Rüsen, 16.04.2025.
- Warum japanische Familienunternehmen so lange überleben – Das Geheimnis des „ie“–Systems | Vortrag von Sigrun Caspary, 06.05.2025.
- Cybersecurity in Familienunternehmen – erste Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt | Vortrag von Thomas Clauß und Maren Bendel, 08.05.2025.
- Stimmen aus dem Kreis der WIFU-Stiftungsträger | Markus Kress, 30.05.2025.
- Kurz und knapp erklärt – Familienunternehmen in Japan | Vortrag von Sigrun Caspary, 12.06.2025.
PODCASTS
Pioniere wie wir – Der Kienbaum Podcast, Gastgeber: Fabian Kienbaum
- Episode 50 (27. Januar 2025) | Thema: Enkelfähig Wirtschaften – Familienunternehmen als Schlüssel der deutschen Wirtschaft | Gäste: Tom Rüsen & Arndt G. Kirchhoff.
- Episode 51 (13. Februar 2025) | Thema: Enkelfähig Wirtschaften – Familienunternehmen in Deutschland | Gäste: Tom Rüsen & Arndt G. Kirchhoff.
Organisationen entwickeln – Become Better-Podcast, Gastgeberin: Christina Grubendorfer
- Episode 204 (15. Januar 2025) | Thema: Familienmanagement und der Umgang mit Regelbrüchen | Gast: Tom Rüsen.
- Episode 212 (12. März 2025) | Thema: Psychische Gesundheit in Unternehmerfamilien | Gast: Christina Hunger-Schoppe.
- Episode 219 (30. April 2025) | Thema: Heiko Kleve über Familienunternehmen | Gast: Heiko Kleve.
WIFU-Matinee
Konferenzteilnahmen (Auswahl)
FiFu 2025
Vom 10. bis 12. März 2025 fand an der Fachhochschule Salzburg die 14. Konferenz der deutschsprachigen Forschungszentren und Institute für Familienunternehmen (FiFu) statt. Unter dem Motto „Von der Tradition, über die Moderne, hin zur Zukunft“ bot die Veranstaltung einen Rahmen für den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Lehre im Bereich Familienunternehmen.
Das WIFU und die WIFU-Stiftung waren mit starker Präsenz vertreten. Neben Stiftungsvorstand Tom Rüsen war das Team des WIFU nahezu vollständig anwesend und präsentierte insgesamt fünf Beiträge:
- Die Rolle des Familienunternehmens in der Intergenerationalen Werteformierung: Eine Theorieerweiterung der Intergenerationalen Werteweitergabe (Luft, Heider, Liechtenstein, el Sehity)
- Seelische Gesundheit des gesamten Lebenszyklus einer Unternehmerfamilie (Wendt, Wichelhaus, Kleve, Rüsen, Butt, Heymann & Hunger-Schoppe)
- Generationendenken in Familienunternehmen und Unternehmerfamilien – Die Bedeutung des intergenerationalen Austausches (Wulfes, Heider, Kammerlander, Rüsen)
- Migrantisches Familienunternehmertum von Personen mit türkischen Wurzeln (Yavuz, Köllner)
- Rechtstatsachen – Grenzen quantitativer Forschung (Ziegs)
IFERA 2025
Vom 10. bis 13. Juni 2025 fand die diesjährige Jahreskonferenz der International Family Enterprise Research Academy (IFERA) im Punta Skala Resort in Zadar (Kroatien) statt. Die Veranstaltung gilt als eine der renommiertesten internationalen Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch zur Familienunternehmensforschung.
Das WIFU war mit sieben Teilnehmenden erneut stark vertreten und präsentierte folgende wissenschaftliche Beiträge:
- Generational Thinking in Family Businesses and Business Families – The Importance of Intergenerational Dialogue (Jennifer Wulfes, Anne Heider, Nadine Kammerlander, Tom Rüsen)
- The Business Family from a Sociological Perspective (Tobias Köllner & Georgios Palaiologos)
- Gendered Socialization of Women in Business Families: Research Findings from China and India (Tobias Köllner, Bhavani Mohanakrishnan, Selina Sun)
- An Evolutionary Perspective on Dynamic Capabilities and Digital Business Model Transformation: Divergent Paths in Family and Founder-Owned Mittelstand Firms (Thomas Clauß, Jörn H. Block, Felix Lorenz, Matthias Johann)
- Generational Turns: how Legacy and Succession Heterogeneity Shapes Family Firms’ Environmental Footprint (Matheus Franco, Thomas Clauß, Jörn H. Block)
- The Technology Trap: The Interplay of Heuristics and Governance in Digital Technology Decision-Making Within Family Firms (Marc A. Scheffler, Felix Lorenz, Thomas Clauß)
- Generational Thinking in Family Businesses and Business Families – The Importance of Intergenerational Dialogue (Anne Heider)
Anne Heider begleitete zudem die IFERA Summer School als Tutorin und unterstützte den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Familienunternehmensforschung.
Darüber hinaus nahm sie an der Paneldiskussion „Funding Family Business Research: Strategies, Opportunities, and Lessons Learned“ teil und war Session Chair des Tracks „Women, Values, and Voice in Family Enterprises“.
Feierlicher Höhepunkt der Konferenz war das Gala-Dinner am Abschlusstag, bei dem der von der WIFU-Stiftung gestiftete „Best Paper Contribution to Practice Award“ verliehen wurde. Mit dem Preis werden herausragende Forschungsarbeiten ausgezeichnet, die durch ihren besonderen Praxisbezug überzeugen.
Wie schon im Vorjahr wurde zur Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger ein eigener Practice Track eingerichtet, der auf große Resonanz stieß. Tom Rüsen hat dieses Format im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im IFERA-Vorstand maßgeblich mitentwickelt und als Co-Chair durchgehend begleitet. In diesem Jahr wurden insgesamt 44 Beiträge eingereicht.
Aus dem Kreis der 20 Finalistinnen und Finalisten gingen als Gewinner hervor:
- Rosalie Schwörer, Janina Klein, Elco van Burg, Joerg Bueechl mit dem Paper „The Role of Emotional Attachment in Family Firm Succession“ (1. Platz)
- Christina Hoon, Alina Baluch mit dem Paper „Actually I never wanted to do this“: How do reluctant family CEOs construct a salient successor identity?“ (2. Platz)
- Claudia Binz Astrachan, Raphaëlle Mattart, Massimo Baù mit dem Paper „Do We Practice What We Preach? Ambivalent Effects of Execution Gaps in Family Constitutions“ (3. Platz)
KI-Initiative „Von der Forschung in die Praxis – mit der Kraft der KI“
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Welt – rasant, tiefgreifend und nachhaltig. Auch für die WIFU-Stiftung bietet KI enormes Potenzial: Unser Wissen über Familienunternehmen und Unternehmerfamilien kann durch den gezielten Einsatz von KI breiter und wirksamer in die Praxis getragen werden – personalisiert, barrierefrei und aktuell.
Mit unserer Fundraising-Kampagne „Von der Forschung in die Praxis – mit der Kraft der KI“ verfolgen wir ein klares Ziel: die digitale Infrastruktur der Stiftung auszubauen, KI-Anwendungen zur Wissensaufbereitung zu entwickeln und den Transfer unserer Forschung in neue Dimensionen zu führen.
Damit das gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung in Form einer Spende. Jeder Beitrag – ob klein oder groß – zählt. Ihre steuerlich abzugsfähige Spende fließt direkt:
- in die Entwicklung KI-gestützter Tools zur Verbreitung von WIFU-Wissen,
- in die Etablierung digitaler Transferformate,
- sowie in den Aufbau eines intelligenten Systems zur individuellen und bedarfsgerechten Aufbereitung unserer Forschungsergebnisse.
Mit Ihrer Hilfe machen wir unser Wissen sichtbar, verständlich und für alle zugänglich – unabhängig von Zeit, Ort oder Vorwissen.
Unterstützen Sie unsere KI-Initiative – für eine Forschung, die wirkt.
Sie haben noch Fragen zu unserer Kampagne? Dann treten Sie gerne mit uns in Kontakt: tom.ruesen@wifu-stiftung.de
WIFU-Kurzstudie „Mut & Weisheit“: Was Familienunternehmen bewegt
Um die Bedeutung von Mut und Weisheit im familiären und unternehmerischen Kontext zu erfassen, befragte die WIFU-Stiftung im Januar und Februar 2025 205 Personen aus Unternehmerfamilien und Familienunternehmen.
Zentrale Ergebnisse:
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Tendenz zu mutigen Entscheidungen: 60 % der Befragten treffen regelmäßig mutige Entscheidungen, in 82 % der Unternehmen und Familien werden mutige Entscheidungen aktiv gefördert.
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Risikobewusstsein: Drei Viertel wägen Risiken und Chancen bewusst ab, 12 % gehen bewusst hohe Risiken ein.
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Mut in der Nachfolge: 67 % sehen Mut als wichtigen Faktor in der Nachfolgeplanung.
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Weisheit als generationenübergreifender Wert: Für 65 % prägt die Weisheit früherer Generationen aktuelle Entscheidungen. 67 % messen der Weitergabe von Erfahrungswissen einen hohen Stellenwert bei.
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Veränderungsbereitschaft: 62 % hinterfragen regelmäßig etablierte Praktiken und passen sie an neue Gegebenheiten an.
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Tradition trifft Moderne: Über 60 % bewerten das Zusammenspiel von traditioneller Unternehmensweisheit und modernen Managementmethoden als ausgewogen.
Die Studie liefert wertvolle Impulse für die Praxis – und zeigt: Mut und Weisheit sind keine Gegensätze, sondern zentrale Gestaltungskräfte in Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.
Zur vollständigen Studie geht es hier.
WIFU-GESUND-Studie: Was Unternehmerfamilien stärkt – und was belastet
Wie steht es um die seelische Gesundheit in Unternehmerfamilien? Welche Faktoren fördern das Wohlbefinden – und was kann belasten?
Diesen Fragen widmet sich die WIFU-GESUND-Studie (Gesundheit Unternehmerfamilien DACH), die in Kooperation zwischen der Universität Witten/Herdecke, dem WIFU und der WIFU-Stiftung durchgeführt wird.
Die Studie nimmt erstmals umfassend in den Blick, wie familiäre Rollen, Verantwortung, Kommunikation und Nachfolgeentscheidungen das psychische Erleben innerhalb von Unternehmerfamilien beeinflussen. Sie richtet sich an alle Angehörigen von Unternehmerfamilien – vom Familienoberhaupt bis zum Nachkommen, vom Lebenspartner bis zur Gesellschafterin.
Dauer der Teilnahme: ca. 20 Minuten
Vertraulichkeit: anonym, freiwillig, datenschutzkonform
Ihr Benefit: Die Fragen regen zur Reflexion an und helfen, Belastungen frühzeitig zu erkennen.
Jetzt teilnehmen: www.usuma.com/unternehmerfamilien
Bei Rückfragen steht Ihnen Philipp Wichelhaus (Studienkoordination) gern zur Verfügung: wifu-gesund@uni-wh.de
Kurzumfrage und Interviewanfrage zum Generationendenken in Unternehmerfamilien
In Unternehmerfamilien treffen oft unterschiedliche Werte und Sichtweisen aufeinander, besonders wenn mehrere Generationen im Unternehmen Verantwortung tragen. Diese Vielfalt ist eine große Stärke, birgt aber auch Konfliktpotenzial.
Die Studie von Anne Heider, Tom Rüsen, Nadine Kammerlander (WHU) und Jennifer Wulfes untersucht, wie die Generationen NextGen, MidGen und SeniorGen Emotionen im Nachfolgeprozess unterschiedlich erleben und mit diesen umgehen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Perspektiven der NextGen. Ziel ist es, generationenübergreifende Unterschiede sichtbar zu machen und Impulse für einen konstruktiven Austausch zu geben.
Wir freuen uns, wenn Sie an unserer Kurzumfrage teilnehmen und Sie diese in Ihrer Unternehmerfamilie teilen. Zudem suchen wir Interviewpartner aus allen Generationen. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Jennifer Wulfes (jennifer.wulfes@uni-wh.de).
Hier geht es zur Umfrage.
Ausgewählte Angebote der Universität Witten/Herdecke (kostenpflichtig!)
Weiterbildung für Unternehmerfamilien – Kompetenzen für eine komplexe Welt
In Zeiten zunehmender geopolitischer Unsicherheiten und persönlicher Herausforderungen gewinnt gezielte Weiterbildung für Unternehmerfamilien immer mehr an Bedeutung. Der Professional Campus der Universität Witten/Herdecke bietet hierzu in Kooperation mit dem WIFU zwei maßgeschneiderte Lehrgänge, die aktuelles Wissen mit praxisnaher Anwendung verbinden:
Jetzt anmelden: Unsere Lehrgänge ab September 2025
Gesellschafter:innen-Kompetenz (GKE)
Start: 12. September 2025
Anmeldeschluss: 18. Juli 2025
Unternehmenspraxis für NextGens (UPN)
Start: 4. September 2025
Anmeldeschluss: 10. Juli 2025
Gesellschafter:innen-Kompetenz (GKE)
Ein bewährtes Format mit neuem Impuls – seit über 10 Jahren erfolgreich
In fünf aufeinander aufbauenden Modulen erwerben aktuelle und zukünftige Gesellschafter:innen von Familienunternehmen fundiertes Gesellschafter-Wissen und entwickeln ihre persönlichen Kompetenzen weiter. Im Mittelpunkt stehen Rollenklärung, betriebswirtschaftliche und juristische Kenntnisse, Austausch, Reflexion und Anwendung des Gelernten – für ein sicheres und professionelles Auftreten in der Rolle als Gesellschafter:in.
Neu in 2025:
Generationenwechsel im Dozierendenteam: Magdalena Wendt bringt frischen Wind in das GKE-Programm. Mit ihrer fundierten Expertise aus Forschung und Praxis übernimmt sie zentrale Inhalte von Tom Rüsen. Als klinische Psychologin, zertifizierte Mediatorin und Familienunternehmensberaterin liegt ihr Schwerpunkt auf der seelischen Gesundheit in Unternehmerfamilien – eine wertvolle Ergänzung für das GKE-Programm.
Innovative Lernformate: Das neue Format „Jazz Improvisation“ mit Laura Fischer im Modul „Familie“ bietet einen außergewöhnlichen Zugang zu den Themen Führung und Kommunikation. Laura Fischer ist Psychologin, mit weiteren Abschlüssen in Ethik und Organisation (M.A.). Als Jazzsängerin verbindet sie auf einzigartige Weise Theorie, Praxis und künstlerischen Ausdruck.
🔗 Zur Information & Anmeldung GKE: https://www.uni-wh.de/dein-studium/weiterbildung/gesellschafterinnen-kompetenz
Unternehmenspraxis für NextGens (UPN)
Operative Kompetenz für die nächste Generation
Der Lehrgang richtet sich an NextGens, die unternehmerisch aktiv sind – sei es mit operativer Verantwortung im Unternehmen oder in Schlüsselpositionen der Gesellschafterstruktur.
Zwei kompakte Module – zwei starke, weitere Bildungs-Partner:
Modul 1: Betriebswirtschaft & Geschäftsmodellentwicklung
Köln | Partner: Struktur Management Partner (SMP)
Modul 2: Mediationskompetenz
Hamburg | Partner: Akademie von Hertel
Die Teilnehmer:innen lernen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu interpretieren, Geschäftsmodelle strategisch weiterzuentwickeln und gleichzeitig ihre Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen zu stärken – für wirksames und souveränes Handeln im Unternehmen und in der Familie.
🔗 Zur Information & Anmeldung UPN: https://www.uni-wh.de/dein-studium/weiterbildung/unternehmenspraxis-fuer-nextgens
Ihre Ansprechpartnerin am UW/H Professional Campus:
Birgit Beßler | Telefon: 02302-926-757 | birgit.bessler@uni-wh.de
Sie suchen junge, engagierte Talente für Ihr Unternehmen? Egal, ob Sie am Recruiting-Abend Heiratsmarkt (02.12.2025) teilnehmen, Ihr Unternehmen bei einem Infoabend präsentieren oder den Studierenden durch eine Unternehmensexkursion Einblicke hinter die Kulissen geben – hier haben Sie die Chance, zukünftige Fachkräfte kennenzulernen und für Ihre Ideen zu begeistern.
Wenn Sie Fragen haben oder ein individuelles Format planen möchten, stehen Ihnen Cathleen Jahesh und Svenja Kellner vom Career Service gern zur Verfügung. Schreiben Sie einfach an careerservice@uni-wh.de.
Weitere Informationen finden Sie auch auf www.uni-wh.de/careerservice.
Internationale Abschlusskonferenz in Witten
Nach mehr als fünf Jahren intensiver Forschung geht das vom WIFU initiierte und von der WIFU-Stiftung geförderte Projekt zur kulturvergleichenden Analyse von Strukturen und Dynamiken in Unternehmerfamilien in seine Abschlussphase. Aus diesem Anlass lädt das WIFU vom 24. bis 26. September 2025 zur Abschlusskonferenz unter dem Titel „Die Familie des Familienunternehmens: Eine internationale Perspektive“ an die Universität Witten/Herdecke ein.
Die dreitägige Veranstaltung bringt die internationale Forschergemeinschaft und Angehörige von Unternehmerfamilien zusammen, um zentrale Projektergebnisse zu reflektieren, kulturübergreifende Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu diskutieren und neue Perspektiven auf Unternehmerfamilien zu entwickeln.
Freuen Sie sich auf:
- Fachlichen Input u.a. von Dennis Jaffe (BanyanGlobal Family Business Advisors), Tobias Köllner (WIFU), Tom Rüsen (WIFU-Stiftung), Heiko Kleve (WIFU)
- Workshops für Wissenschaft und Praxis (in deutscher und englischer Sprache)
- Gala Dinner mit Dinner Speech von Frank Stangenberg-Haverkamp (Merck Foundation gGmbH)
- Raum für persönliche Begegnung, kollegialen Austausch und internationale Vernetzung
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit uns die Frage, wie sich Unternehmerfamilien weltweit unterscheiden – und was sie verbindet.
Anmeldungen an: vm@wifu-stiftung.de
Für Rückfragen steht Tobias Köllner (tobias.koellner@uni-wh.de) gern zur Verfügung.