Stories @ WIFU – Marcus Lotte erzählt, warum Familienunternehmen für ihn zu Hoffnungsträgern werden
28. Mai 2021
Stell dich doch mal kurz vor:
Mein Name ist Marcus Lotte, bin 24 Jahre alt und komme aus Dortmund. An die Uni bin ich gekommen durch meinen Vater und unser Familienunternehmen. Das WIFU sowie die Besonderheiten der Uni waren enorm wichtige Faktoren, warum ich überhaupt noch einen Master angefangen habe.
Beschreibe die Seminare (Atmosphäre, etc.) des WIFU in 3 Worten:
• Anspruchsvoll
• Realitätsnah
• Sinnvoll
Was fasziniert dich an FU am meisten?
FU haben mich in der Vergangenheit, aber auch heute, immer fasziniert, da ich einen persönlichen Hintergrund in diesem Bereich habe. Ich bin in einem gastronomischen FU aufgewachsen, was mich stets begleitet hat. Erst jetzt an der Universität und dem WIFU begreife ich die Besonderheiten, die mir immer ganz normal vorkamen.
Was hast du aus den Seminaren mitgenommen, die nicht im Syllabus stehen?
FU sind für mich in gewisser Weise Hoffnungsträger einer kalten Wirtschaft geworden. Viele FU setzen soziales Gedankengut mit einer Selbstverständlichkeit und Authentizität um. Dies habe ich in Seminaren mit Praxispartnern direkt erleben können. In Kooperation mit FU haben wir tiefe Einblicke bekommen, wie solche Unternehmen funktionieren und wie wertgeschätzt doch jeder einzelne Mitarbeiter sein kann.
Welchen Bezug/Vorbereitung siehst du zu der Arbeit in einem Familienunternehmen?
Durch meinen persönlichen Bezug sehe ich meine Zukunft in Familienunternehmen. Ich habe mich eine lange Zeit diesem Gedanken versperrt und wollte immer mein „eigenes Ding“ machen, merke aber, dass ich mich sehr wohl fühle in unserem FU und mir dort auch eine Zukunft vorstellen kann. Da man aber nie weiß, was in der Zukunft passiert und durch Corona eine schwierige Zeit für Gastronomen gekommen ist, kann es gut sein, dass ich eventuell woanders meinen Platz finde. Generell kann ich behaupten, dass ich FU favorisiere.
Forschung vs. Praxis – dein Eindruck?
In einem kürzlich abgeschlossenen Seminar zu Konflikten in FU habe ich eine enorme Deckungsgleichheit erlebt. Arist von Schlippe hat mir in seinem Seminar in vielerlei Hinsicht gezeigt, wie nah Forschung und Praxis beieinanderliegen können. Wie in jedem FU hat auch in meinen Kreisen der ein oder andere Konflikt stattgefunden. Die Theorie und Forschung, die wir besprochen haben, hat mich die Vergangenheit sowie Gegenwart mit einem deutlich geschärften Blick sehen lassen. Ein wirklich ausgesprochen interessantes Seminar, welches das WIFU und seine Arbeit gut repräsentiert. Die Teilnahme kann ich allen Studierenden der Universität nur empfehlen!